Die Schöpferkraft des „Ich bin“
Über die Abenteuer-Reise zu dir selbst
Eckhard Neuhoff & Claudia Götz
heute laden wir dich ein auf eine Reise zu deiner Schöpferkraft ICH BIN. Wir teilen mit dir unsere Erkenntnisse, wie du dein inneres Potential über Sprache, Gefühle und Herzintelligenz hebst.
Dieser Artikel ist eine Co-Creation von Eckhard Neuhoff, Blogger und Schriftsteller, und mir, Claudia Götz. Lieber Eckhard, herzlichen Dank für die inspirierende und kreative Zusammenarbeit!
Wir beide wünschen dir schöpferische Erkenntnisse beim Lesen!
Die Reise zu dir ist ein Abenteuer
Wie häufig gebrauchst du im Alltag eine Formulierung wie: „Ich bin genervt“ oder: „Ich bin erschöpft“ oder auch: „Ich bin enttäuscht von dir“?
Im Alltagsgeschehen machen wir uns in der Regel wenig Gedanken darüber, was wir sagen und wie das Gesagte auf uns selbst und unser Gegenüber wirkt. Dabei ist gerade unsere Sprache ein sehr mächtiges Werkzeug, mit dem wir uns und unsere Umgebung sehr stark beeinflussen können, im Guten wie im Schlechten. Um es auf den Punkt zu bringen: Wir vermögen mit Sprache Brücken zu bauen, oder auch, sie zu zerstören!
Ich beschäftige mich schon sehr lange und intensiv mit Sprache. Sie ist für mich ein überaus kostbares und wirkungsvolles Geschenk, mit dessen Hilfe ich mich äußerst nuanciert der Welt, wie auch mir selbst offenbaren kann, so wie ich in meiner Gesamtheit bin und sein möchte. Und wenn ich einen Text oder ein Gedicht verfasse, dann geschieht etwas Wundersames: Ich bin ganz Eins mit mir und dem, was ich in diesem Moment erschaffe: Ich bin ein Schöpfer!
Dies gilt aber nicht nur für mich, sondern für jeden Menschen, wenn er sich der gesprochenen, geschriebenen und auch der Sprache in Gedanken bedient. Denn durch das, was wir sagen, schreiben oder sprechen, verändern wir mit sofortiger Wirkung unsere gegenwärtige Realität: Wir fühlen anders, denken anders und handeln anders als zuvor!
Gemäß dem Gesetz der Anziehung ist dies nur logisch und konsequent: Je nachdem, was wir denken oder auch sagen, ziehen wir weitere, ähnlich geartete Gedanken, Umstände und auch Menschen in unser Leben. Es liegt also allein in unserer ureigenen Verantwortung und ganz individuellen Freiheit, wie wir unser Leben und damit auch uns selbst formen und gestalten.
Je bewusster du also mit deiner Sprache umgehst, umso bewusster arbeitest du auch an der Ausgestaltung deiner Gegenwart und Zukunft. Das kann wirklich spannend sein! Und je deutlicher und klarer deine Sprache ist, umso wahrnehmbarer und klarer wirst auch du für dich selbst und für deine Mitmenschen!
Untrennbar verbunden mit diesem Thema ist unser Da-Sein, das wir mit unserer Schöpferkraft auch im Alltag ständig formen und verändern. Doch das ist nur die eine, gewissermaßen „äußere“ Seite. Die andere Seite führt noch viel weiter in die Tiefe hin zu den Ursprüngen unserer Existenz und zu dem, was uns als Individualität im Innersten ausmacht. An dieser Stelle können die Worte: „Ich bin“ uns eine Hilfe, ein Wegweiser sein. Denn mit „Ich bin“ verleihe ich meiner Schöpferkraft sehr wirkmächtig und zielstrebig Ausdruck!
Insbesondere Sätze wie „Ich bin stark“, „Ich bin glücklich“ „Ich bin in Harmonie“ haben eine bestärkende und das Gute in mir fördernde Auswirkung darauf, wie ich mich fühle und zu was ich imstande bin. Außerdem beschreiben sie, was oder wer ich in diesem einen Moment, und sei er noch so flüchtig, tatsächlich bin.
Mit Hilfe dieser sogenannten Affirmationen können wir eine Ahnung davon bekommen, was alles an Möglichkeiten und Eigenschaften in uns steckt. Und wir können uns bewusst dafür entscheiden, diesen Eigenschaften Geltung und Präsenz zu verschaffen, indem wir sie immer wieder betonen.
Allerdings kann es geschehen, dass es sich ganz zu Anfang nicht stimmig, vielleicht sogar wie eine Lüge anfühlt, wenn du dir selbst mit Nachdruck solche Eigenschaften zusprichst. Das ist vollkommen normal! Denn wir sind es meistens nicht gewohnt, uns selbst dermaßen positiv und durchweg bejahend zu betrachten. Also gib dir ruhig Zeit, dich daran zu gewöhnen und um deinen Geist „umzuprogrammieren“. Du wirst sehen: es funktioniert!
Noch mehr Wirksamkeit bekommen derartige Selbstbeschreibungen in der Meditation. Denn dort kreiere ich absichtsvoll einen Ort in mir selbst, an dem Raum und Zeit in Eins zusammenfließen und ich in unmittelbarer Verbindung mit meinem Höheren Selbst stehen kann und darf.
Durch regelmäßiges Üben und einfach Wirken-lassen der Worte „Ich bin“ in der Meditation gelingt es nach und nach, den Schleier vor dem verborgenen, tieferen Sinn dieser Worten zu lüften und ganz allmählich ein erstes, zartes Gespür dafür zu entwickeln, was dich in deinem Innersten ausmacht.
Für mich ist es ein Gefühl von großer Stärke, Klarheit, sowie allumfassender Gelassenheit, in engem Verbund mit der absolut freiheitlichen Gewissheit, dass die Ewigkeit, die Beständigkeit meines Selbst, Realität und keine Illusion ist. Und dieses so besondere Gefühl verleiht mir tagtäglich Kraft und Inspiration.
Auf diese Weise begibst du dich auf eine sehr spannende Reise zu dir selbst, voller Überraschungen und wertvoller Erkenntnisse, die dein Leben auf ungeahnte Weise bereichern werden.
(Eckhard Neuhoff)
Die Einheit von Herz, Verstand & Körperweisheit
„Es gibt nur einen Menschen auf der Welt, der dich unglücklich machen kann, und es gibt nur einen Menschen, der dich wirklich glücklich machen kann.“
Als ich vor vielen Jahren diesen Satz im „Seelenflüsterer“ von Ekkehard Zellmer las, begriff ich: Ich bin der Schlüssel zu meinem Lebensglück. Ich brauche nicht im Außen zu suchen, sondern kann bei mir anfangen. So machte ich mich auf den Weg nach innen und begann, mein Seelenleben zu erforschen. Seither befinde ich mich auf der Abenteuer-Reise zu mir selbst.
Gerne teile ich mit dir heute meine bisherigen Erkenntnisse auf meinem Weg:
Erkenntnis: „Ich bin…“ ist die Antwort auf die Frage: „Wer bin ich?“ und führt mich zu meiner Seele.
Das Herz ist der Schlüssel zur Schöpferkraft
Es ist wissenschaftlich belegt: Unser Herz hat ein eigenes „Gehirn“, es ist intelligent. In vielen Kulturen gilt das Herz als Tor zu universellen Quellen, zum Schöpfer-Potential. Es sendet emotionale und intuitive Botschaften, die helfen, dein Leben in die Hand zu nehmen und es zu gestalten.
Ebenso belegen Studien, dass positive Emotionen wie Wertschätzung, Mitgefühl, Liebe und Anteilnahme positive Auswirkung auf den Hormonhaushalt haben und das Immunsystem stärken.
Erkenntnis: Stärke ich mein Herzfeld und setze meine Emotionen bewusst ein, öffne ich das Schöpfer-Potential meiner Intuition!
Entwicklung des Verstandes vom „Mindfucker“ zum Herzens-Unterstützer
Meinen Verstand in seine Schranken zu weisen und den Geist zu beruhigen bleibt eine große Lerneinheit für mich. Wie gerne drängt er sich in den Vordergrund und nimmt sich wichtig.
Inzwischen weiß ich: Das Tagbewusstsein hilft mir bei der Bewältigung meines Alltags. Und das ist gut so. Dennoch ist der Verstand NUR meine „eingeschränkte“ Logikeinheit, die nicht ganzheitlich tickt und mitunter Unsinn erzählt. Oder wer kennt seine limitierenden Sätze, sein Recht haben wollen, Kritisieren, Meckern, Dramatisieren, Urteilen und Verletzen wollen nicht?
Ich habe trainiert, nach innen zu lauschen, genau hinzuhören und seine Lügen aufzudecken. Ich nehme ihn einfach nicht mehr so ernst. Lache. Verwirre ihn mit neuen stärkenden Sätzen, bis er schließlich selbst nicht mehr glaubt, was er erzählt und still wird. Diese Stille ist der Nährboden für die leise Stimme der Intuition, die über das Herz zu mir spricht.
Erkenntnis: Ein trainierter, ruhiger Geist unterstützt die intuitive Fähigkeit des Herzens.
Die Körperweisheit lesen, fühlen und ins Fließen bringen
Die Hawaiianer nennen die Körperweisheit liebevoll „Unihipili“, was so viel wie „der Geist, der still dienend in uns wohnt“ bedeutet. Es steuert das Zellbewusstsein und damit unsere Körperfunktionen. Dort sind unsere inneren Bilder, Gefühle und Lebensprogramme zuhause. Das Unihipili erzeugt unsere vitale Lebensenergie und hat alle unsere Erlebnisse (aus allen Inkarnationen) gespeichert. Es ist somit Träger unseres Lebens-Wissens und Gefühlsspeicher. Meine große Liebe gilt diesem umfassenden Seelenaspekt, unserem Unterbewusstsein, ihm habe ich meine Arbeit gewidmet. In der Welt des Fühlens bin ich zuhause.
Erkenntnis: Das Unihipili ist mein inneres Wikipedia, das weiß, wer, was und wie ICH BIN.
Drei-Einheit: Herz, Verstand & Körperweisheit harmonisch auf die Schöpferkraft ausrichten
Für mich war wichtig zu erkennen, dass diese drei Aspekte Herz, Verstand und Körperweisheit Teile des einen umfassenden Bewusstseins sind. In ihren verschiedenen Funktionen sind sie dann besonders wirksam, wenn sie als Team interagieren und sich gegenseitig unterstützen.
Sind Verstand und Körperweisheit uneins, hat es Auswirkungen auf unsere Wohlbefinden, es können Störungen im Körper auftreten, die sich in Form von Unwohlsein, Krankheiten oder anderen Dissonanzen zeigen.
Erkenntnis: Gelingt es Herz, Verstand und Körperweisheit auf ein harmonisches Miteinander auszurichten, setzt es Schöpferkraft in uns frei.
ICH-BIN-Meditation
Meditiere ich, nehme ich eine aufrechte Sitzhaltung ein. Die Füße sind am Boden, die Händen liegen auf den Knien. Das erzeugt eine angenehme, kraftvolle Körperspannung. Die Verbindung zwischen Himmel und Erde ist besser wahrnehmbar als im Schneidersitz. Diese Körperhaltung gleicht der Königspose des Ramses in Abu Simbel und signalisiert meinem System: „Jetzt kommt etwas Machtvolles!“
Meine Aufmerksamkeit ist auf mein Herzfeld gerichtet. Dazu nutze ich das innere Bild eines Fahrstuhls, der mich von meinem Kopf ins Herz transportiert. Kraftvolle Worte wie: „Gott,
- ich bin vollkommene Gesundheit
- ich bin Lebensfreude
- ich bin dankbar
- ich bin ich
- ICH BIN
lassen mich tiefer in meinen Herz-Raum sinken. Die Verstandes-Ebene tritt zurück und macht dem Spüren und Fühlen Platz. Das Herz-Feld dehnt sich aus. Aus der Mitte meiner Brust nehme ich ein magnetisches Pulsieren wahr, das sich weitet und in konzentrischen Kreisen um mich herum ausdehnt und wieder zusammenzieht.
In diesem Feld wird das oberflächliche Plaudern des Verstandes leiser, bis es schließlich verstummt. Dann herrscht Stille. Mein innerer Raum weitet sich und verschmilzt mit der Umgebung, ich berühre Gegenstände, Pflanzen, Wände, ohne dass ich physisch Kontakt mit ihnen habe.
Mein „ich“ verschmilzt mit dem Ganzen, ich tauche ein in das große „ICH BIN“. Dieses „Baden“ im Herzfeld nutze ich, um Fragen an mein inneres Wissen zu stellen und mich mit meiner Intuition zu verbinden. Die Stimme des Herzens antwortet in der Regel mit großer Klarheit und deutlichen Worten.
Erkenntnis: Die ICH-BIN Meditation ist mein „Google“, das mich zu meiner inneren Weisheit führt.
Eckhard und Claudia – unser Fazit:
Dein ganz persönliches „Ich bin“ auf diese vielfältige Weise zu erkunden, in all seinen Facetten und Möglichkeiten, kann dir und deinem Leben mehr Klarheit und mehr Präsenz verleihen.
Also sei mutig und mach dich auf den Weg! Wir wünschen dir eine erkenntnis-reiche Reise zu dir selbst und deiner Schöpferkraft und freuen uns auf deinen Kommentar
Herzlichst, Eckhard Neuhoff & Claudia Götz
Über Eckhard Neuhoff
Über Claudia Götz
Mein Anliegen ist es, dir innere Klarheit für dich, deine Wünsche und deine Ziele zu verschaffen. Wenn dein Inneres gestärkt ist, hast du die Kraft, dein Außen neu zu kreieren.
Unsere Schöpferkraft wirkt von innen nach außen – nicht umgekehrt. Ich unterstütze dich dabei, diese Kraft aufzuspüren und helfe dir, ein Leben zu führen, in dem du dich körperlich, emotional und in deinen Beziehungen immer besser fühlst!
Danke für diesen interessanten Artikel und die Erinnerung an die Kraft des “Ich bin”. Ich habe beim Lesen ganz oft genickt.
Ich bin mir meiner Schöpferkraft bewusst und übe mich täglich darin “gut” zu mir zu sein. Meine größte Herausforderung ist es, den Verstand in seine Postion als Diener zu rücken. Allzu oft denkt er, er ist der Chef 😀
Liebe Kerstin,
ich seh dich gerade nicken und freue mich immer, wenn ich deine Schöpferkraft in Aktion sehe! Ja genau – dieser Verstand, er glaubt bisweilen wirklich, er wäre der Chef! Es hat sich in meiner Praxis ein wunderschöner Satz ergeben: “Lieber Verstand, du bist der Fisch – nicht das Aquarium!” Es ist gut, wenn wir ihn öfter daran erinnern!
Herzlichst, Claudia
Ich danke Euch beiden für diese Zeilen, für diese Co-Creation. Innerich – und auch äußerlich – habe ich oft genickt: Sprache ist mächtig, die ausgesprochene und auch die unausgesprochene.. “Ich bin” ist auch ein Mantra, eine (Wort-) Schöpfung, die mich sehr bewegt. Im Kundalini-Yoga chanten wir des öfteren auf “I am”. Das macht tatsächlich etwas mit einem. Und wenn wir unsere Wörter immer bewusster wählen und klarer formulieren, kommen wir, so meine Erfahrung, tatsächlich immer stärker mit unserem Herzen in Kontakt. Im Kundalini-Yoga heißt es: Der Geist ist der Diener deiner Seele.
In diesem Sinne, alles Gute für Euch!
Herzlichst, Carolin
Liebe Carolin,
vielen Dank für deine Zeilen und die Bestätigung, unser Geist dient uns und unserer Seele!
Unsere Worte sind mächtig und wir haben es in der Hand, wie wir sie zum Wohle für uns und für andere einsetzen.
Herzlichst, Claudia
Ich danke euch beiden auch für diesen interessanten Artikel und finde, ihr habt es wunderbar verfasst. Neue Erkenntnisse für mich und ich kann dem voll zustimmen!!!!!
Liebe Lydia,
das freut mich wirklich sehr. Schön, dass du hierher gefunden hast und dass du etwas Neues für dich mitnehmen kannst!
Sei lieb gegrüßt, Claudia